Die Gelenkdistraktion mit dem Flextrainer dehnt die Gelenkkapseln, trennt die Gelenkpartner und vermindert Knorpelreibung. Dadurch zirkuliert die Gelenkflüssigkeit (Synovia) besser. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass bereits invasive Gelenkdistraktion eine Knorpelregeneration bewirken kann, die selbst nach nur 6 wöchiger Applikation offensichtlich über 10 Jahre anhalten kann. Es wird vermutet, dass dies durch die Aktivierung von Stammzellen erfolgt – die genauen Mechanismen sind jedoch noch Gegenstand der Forschung. Es liegt nahe, dass dies auch bei nicht-invasiver Gelenkdistraktion mit dem Flextrainer möglich ist, insbesondere , wenn die Anwendung nicht wie in der invasiven Studie (1) nur einmalig 6 Wochen, sondern wiederholt, zyklisch und kontinuierlich erfolgt, wie bei der Flextrainer Therapie. Unsere Pilotstudie liefert hierfür erste Hinweise, und viele Anwender:innen berichten über eine deutliche Linderung der Beschwerden und eine spürbare Verbesserung im Alltag. Zudem kann die Therapie helfen, eine Operation hinauszuschieben oder in manchen Fällen sogar zu vermeiden. Auch dies konnte unsere Pilotstudie eindrücklich belegen.
Wissenschaftliche Belege:
(1) Jansen MP, Mastbergen SC, MacKay JW, Turmezei TD, Lafeber F. Knee joint distraction results in MRI cartilage thickness increase up to 10 years after treatment. Rheumatology (Oxford). 2022 Mar 2;61(3):974-982. doi: 10.1093/rheumatology/keab456. PMID: 34022055; PMCID: PMC8889280.