Neues Heimgerät gegen Arthroseschmerzen
Neues Heimgerät gegen Arthroseschmerzen: flextrainer nutzt alte Therapieform der Langzeitstreckung - Als Medizingerät zugelassen!
OTS-APA Presse- Aussendung vom 4. April 2024
Lambrechten (OÖ) (OTS) - Arthrose ist weltweit zu einer Volkskrankheit geworden. Allein in Österreich sind rund 1,4 Millionen Menschen davon betroffen. Einer davon ist Erwin Sturmair, ein 75-jähriger Maschinenbautechniker aus dem Innviertel, der die Schmerzen an seiner linken Hüfte nicht länger ertragen wollte und zur Selbsthilfe griff. „Vor vier Jahren habe ich, zunächst für den Eigenbedarf, ein einfaches, auf dem Expander-Prinzip beruhendes Gerät entwickelt, den flextrainer“.
Nach einer Operation der rechten Hüfte wurde bei Sturmair auch an der linken Hüfte Arthrose festgestellt. Um dem Leidensweg einer neuerlichen Operation zu entgehen, fand der pensionierte Techniker bei umfangreichen Recherchen heraus, dass eine Dehnung des Gelenks durch sanftes Strecken die Arthroseschmerzen deutlich lindert. „Daraufhin habe ich einen Prototyp gebaut und fünf Monate später war ich schmerzfrei“, so Sturmair, der sein ganzes Berufsleben in einem sehr innovativen Unternehmen verbracht hatte, viele Jahre davon als Leiter der Entwicklungsabteilung. „Das Erfinden neuer technischer Lösungen war schon immer meine große Leidenschaft. Das ist bis heute so“.
Die nächsten drei Geräte erhielten Freunde kostenlos, sie brachten die gleichen Erfolge. Es folgten mehrere Kleinserien mit insgesamt 35 Stück, von denen 30 verkauft wurden. Kürzlich gelang ein weiterer wichtiger Schritt:
Der flextrainer, bisher als Trainingsgerät auf dem Markt, wurde als Medizingerät zugelassen und darf damit auch mit seiner Wirkung bei Arthrose beworben werden. Möglich wurde dies durch die große Anzahl positiver Studien, die zu dieser Therapieform vorliegen. Auch Ärzte dürfen das Gerät jetzt empfehlen. In einem nächsten Schritt könnten sich die Gesundheitskassen an den Kosten beteiligen. Nicht zuletzt deshalb, weil der flextrainer nur einen Bruchteil des für die Heimanwendung geeigneten Konkurrenzprodukts kostet.
Erwin Sturmair, der „Vater“ des flextrainers, war 49 Jahre für die Maschinenbaufirma Wintersteiger in Ried im Innkreis tätig und stieg vom Schlosserlehrling zum Konstrukteur für Sondermaschinen und schließlich zum Leiter der Entwicklungsabteilung auf. Der innovative Techniker war u.a. an der Entwicklung von Skiservicemaschinen sowie neuen Maschinen und Sägen für den Holzdünnschnitt maßgeblich beteiligt. Am 9. April stellt Sturmair den flextrainer gegen Knie- und Hüftarthrose in der PULS 4 Start-Up-Show „2 Minuten, 2 Millionen“ vor. Zu sehen ist diese um 20:15 Uhr im TV auf PULS 4 sowie im Stream auf dem kostenlosen SuperStreamer JOYN.